Gegen 16 Uhr ging bei der Einsatzzentrale die Meldung ein, berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken. Eine Bewohnerin eines landwirtschaftlichen Anwesens entdeckte das Feuer und setze die Alarmierungskette in Gang. Feuerwehren aus den Landkreisen Coburg, Lichtenfels und Kronach eilten zusammen mit dem Rettungsdienst, dem Technischen Hilfswerk und mehreren Polizeistreifen zum Brandort.
Der Brand hat auf dem Hof mehrere Gebäude zerstört. Stallungen, Scheunen und ein Wirtschaftsgebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder. Als besonders hartnäckig zeigte sich das in Brand geratene Heu und Stroh in den Scheunen. Mehrere Kälber konnten aus den Stallungen gerettet und in einem angrenzenden Bereich in Sicherheit gebracht werden. Eine größere Anzahl an Kleinvieh kam wohl in den Flammen um.
Auch das Wohnhaus der Besitzer und angrenzende Wohngebäude wurden durch die starke Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen, sind aber weiterhin bewohnbar. Während der Anfangsphase mussten die angrenzenden Wohnhäuser geräumt werden. Es bestand die Gefahr, dass sich das Feuer in der dicht bebauten Ortschaft ausbreitet. Letztendlich gelang es den zahlreichen Wehren, den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Der Kriminaldauerdienst der Kripo Coburg nahm die ersten Ermittlungen zur bislang ungeklärten Brandursache auf. Die weiteren Brandermittlungen wird ein Brandfahnder fortführen. Ein Betreten des Brandortes war bis Redaktionsschluss nicht möglich.
Der Sachschaden wird derzeit auf etwa zwei Millionen Euro geschätzt.
Während der Löscharbeiten sperrten zahlreiche Streifenbesatzungen der Polizei den Verkehr weiträumig um Trübenbach ab. In der Spitze befanden sich an die 300 Einsatzkräfte am Brandort.
Weidhausen - Die Ermittlungen des Brandfahnders der Kripo Coburg zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens im Ortsteil Trübenbach dauern an. Die Untersuchungen am Brandort sind mittlerweile abgeschlossen. Die Brandursache konnte bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden. Dies teilte gestern das Polizeipräsidium Oberfranken mit.
Am vergangenen Freitag (22. Mai) waren mehrere Gebäude im Ortskern bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Feuerwehren aus den Landkreisen Coburg, Lichtenfels und Kronach kämpften mehrere Stunden gegen das Feuer. Auch nachdem der Brand unter Kontrolle war, löschten die Einsatzkräfte immer wieder Glutnester ab und überwachten auch am nächsten Tag noch das stark in Mitleidenschaft gezogene Areal. Neben einer größeren Anzahl an Kleinvieh kam auch ein Kalb bei dem Brand um, wie inzwischen bekannt geworden ist.
Noch am Freitag hat die Kriminalpolizei Coburg vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein Brandfahnder der Kripo hat zwischenzeitlich seine umfangreichen und akribischen Untersuchungen am Brandort abgeschlossen, wobei Analysen zu sichergestelltem Brandschutt noch ausstehen. Der durch das verheerende Feuer entstandene hohe Zerstörungsgrad erschwere laut Mitteilung der Polizei nach derzeitigem Stand eine eindeutige Festlegung auf eine Brandursache. Nach bisherigen Erkenntnissen liegen dem Spezialisten allerdings keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung vor.
Bei dem Feuer entstand ein Sachschaden von etwa zwei Millionen Euro.
Bilder zum Einsatz (externer Link)
Quellen: www.infranken.de